Seit jeher sind Menschen und Dinge aufs Engste miteinander verbunden und das auch über den Tod hinaus. Kerstin Stoll hat sich mit künstlerischen Mitteln dem Verhältnis von Menschen und ihren Gräbern beispielsweise in Laos und Kambodscha gewidmet. Zusammen mit dem Ethnologen Benjamin Baumann wird diskutiert, wie sich sepulkrale Objekte als kulturelle und historische Wissensträger in unserer Gesellschaft und im globalen Kontext einordnen lassen können. Welche Bedeutung haben Artefakte, die lediglich in einem bestimmten Teil der Erde verstanden werden, in Anbetracht von weltweitem Austausch und interkulturellen Lernprozessen?

Kerstin Stoll, bildende Künstlerin;
Benjamin Baumann, Ethnologe;
Funeralmusik: Lithalsa, queer-feminist post doom (special/ site specific show)